Der Shinson- und Hapkido- Meister ("Sonsanim") Ko Myong aus Korea ist der Gründer der Bewegungskunst Shinson Hapkido und Autor des Buches „Bewegung für das Leben”.
Bereits in frühester Kindheit kam Sonsanim Ko Myong in Berührung mit den traditionellen Kampfkünsten Koreas, besonders mit Hapkido und Taekwondo. 1963, im Alter von zehn Jahren, begann er seine Ausbildung auf dem Gebiet des Son (Zen), der Heilkunst und der inneren und äußeren Selbstverteidigung.
Er studierte die überlieferten asiatischen Lebensweisheiten und alten Künste (Naturheilkunde, Kampfkunst, Kalligraphie, Dichtung etc.) in verschiedenen bekannten Klöstern und Schulen und bei namhaften Meistern. Zu seinen Lehrern zählen u.a. die Großmeister Chong Hwa (Son) und Park Hyun-Soo (Hapkido).
Sonsanim Ko Myong erlangte die Meistertitel in Taekwondo (5. Dan) und Hapkido (6. Dan und Nationalmeister). Anfang 1978 wurde er eingeladen, die hohe Schule der Selbstverteidigungskunst auch in Europa zu unterrichten.
Wie geplant, begann er in Deutschland und anderen europäischen Ländern Seminare in Taekwondo und Hapkido abzuhalten. Er wollte jedoch nicht nur Techniken unterrichten, sondern auch Herzlichkeit und Gefühl lehren. Aber das war - zumindest in damaligen Kampfkunstkreisen - nur schwer zu vermitteln.
Sonsanim Ko Myong entwickelte daher ein spezielles Training auf der Basis von Achtung und Menschlichkeit, das für alle Menschen gleichermaßen geeignet ist. Dabei zählt die persönliche Entwicklung mehr als die sportliche Leistung.Dieses Training nannte er zunächst „Kung Jung Mu Sul Hapkido“.
Am 15. Oktober 1983 eröffnete er in Darmstadt den ersten Kung Jung Mu Sul Hapkido Dojang.